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Hallstatt: österreichische Kleinstadt in China ~ NÉMET Szövegértés


Die idyllische Alpenstadt Hallstatt hat China so befrüchtet, dass sie innerhalb eines Jahres das Dorf in der Provinz Guangdong in der chinesischen Stadt Boluo hachgebaut haben.



Obwohl von China schon Vieles nachgeahmt wurde – Modewaren, technische Anlagen, usw. –, war der Nachbau eines ausländischen Dorfes unerwartet.

Anfangs waren darüber die Einheimische der originellen Hallstatt sehr empört, dass sie gar nicht über das Projekt informiert wurden. Heute schreiben sie aber auf der Hallstätter Webseite stolz, dass ihre Kleinstadt den Chinesen so sehr gefallen ist, dass sie es für sich selbst nachgebaut haben.

Am Anfang Sommer 2012 wurde eine feierliche Einweihungszeremonie organisiert, an der auch eine österreichische Delegation teilnahm. Der Hallstätter Bürgermeister Alexander Scheutz unterzeichnete aus diesem Anlass ein Abkommen über kulturellen Austausch und sagte, er ist "sehr stolz", dass sein Dorf in China nachgebaut wurde. 

Die Firma Minmetals, die für den Bau der Dorf-Kopie zuständig war, hat fast alles nachgeschafft: die 900-Einwohner-Gemeinde mit See, Kirchturm, Dorfplatz, pastellfarbenen Häusern und Engelsstatuen. Die meisten Gebäuden werden aber als Wohnanlage für wohlhabende Chinesen verkauft. 



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von: Szabó Orsi
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