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200 Millionen Tonnen Essen im Müll ~ NÉMET Szövegértés




Die Koalition in Deutschland überlegt, das Mindesthaltbarkeitsdatum auf Lebensmittelverpackungen durch einen anderen Aufschrift zu ersetzen. Wie die "Saarbrücker Zeitung" berichtet, soll die Änderung dazu führen, dass in Deutschland weniger Essen weggeworfen wird. Am Mittwoch werde sich der Ernährungsausschuss des Bundestages auf Antrag von Union und FDP mit dem Thema befassen.

Sollte eine Ursache für das häufige Wegwerfen von Lebensmitteln in dem Mindesthaltbarkeitsdatum liegen, könne eine Umbenennung die Verschwendung verringern, sagte der Vorsitzende des Ernährungsausschusses, Hans-Michael Goldmann (FDP), der Zeitung. Er verwies auf den englischen Verzehr-Hinweis "best before ...", was so viel bedeute wie "am besten vor dem ...". Der parlamentarische Staatssekretär im Verbraucherministerium, Peter Bleser (CDU), betonte, das Mindesthaltbarkeitsdatum sei kein Verfallsdatum. Jeder Hersteller baue ein "Sicherheitdatum" ein. Verbraucher müssten daher zugleich stärker über die Bedeutung der Datumsangabe aufgeklärt werden.

In Deutschland landen jährlich rund 20 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll - vor allem, weil die Verbraucher so viel wegwerfen. Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) lässt derzeit das Wegwerfverhalten der Bürger und des Handels umfassend untersuchen.

Österreichischer Abfallberater Helmut Prade sagt, dass dabei auch die Supermärkte mit den „Zwei plus Eins"- Angeboten schuldig sind, weil man dadurch mehr kauft, als man braucht, und es landet später natürlich im Müll.


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